Oder: Warum du mich bei Patreon unterstützen solltest.
Jetzt bettelt diese Frau schon wieder um Aufmerksamkeit. Und Geld! Ist das denn zu fassen? Gerade wird doch eh alles teurer!
Jaaaa, ich weiß. Ich hab auch ein bisschen ein schlechtes Gewissen. Dennoch wollte ich einmal mehr erzählen, warum Patreon so ein tolles Ding für Künstler*innen ist:
Das Modell kennst du wahrscheinlich. Falls nicht: Bei Patreon kann man quasi Mitglied einer kreativen Person werden. Die Betreibenden legen verschiedene Level fest, auf denen man sie unterstützen kann (freie Mitgliedschaft, 1 Euro, 10 Euro, …) und haben die Option, für die verschiedenen Unterstützungslevel unterschiedliche Arten von Posts freizugeben.
Zunächst einmal: Das mit den unterschiedlichen Levels und dem gestaffelten Zugang zu Dingen mag ich für meinen Kanal nicht. Ob für einen Euro oder für fünfzig (das ist das absurdeste Level, das mir nicht unmoralisch vorkam), alle sehen aktuell die gleichen Dinge und haben das gleiche Mitspracherecht, wenn ich etwas zur Auswahl stelle. Bei der freien Mitgliedschaft kann man manches lesen, aber nicht alles.
Einige Künstler*innen reden bei Patreon über ihr Leben und ihren Schaffensprozess. Manche verschicken an ihre Unterstützenden regelmäßig kleine Überraschungen. Einige nehmen Bonus-Podcast-Episoden auf oder zeigen Zusatzmaterialien zu den Comics, die sie zeichnen. Einige haben einen Plan für ihre Posts, andere improvisieren (hallo!).
Auf jeden Fall bedeutet Patreon für diese Künstler*innen ein regelmäßiges festes Einkommen. Das ist für uns keine Selbstverständlichkeit! Die Geldsorgen werden etwas gemindert, der Kopf ist wieder frei(er) für Kunst und Leben.
Ich habe bei Patreon ursprünglich meine Hörbuch-Experimente geteilt. Die kann man da auch immer noch hören. Der Prolog von „Allerseelenkinder“ beispielsweise ist frei verfügbar, damit niemand den Drachen im Sack kaufen muss. (Inzwischen bin ich viel besser geworden!) Leider habe ich im Moment nicht die Zeit, regelmäßig aufzunehmen, aber ganz selten mache ich Lesungs-Videos. Außerdem gibt es bei Patreon Kurzgeschichten, Vorab-Ausblick auf neue Buchcover … und vor allem neue E-Books, wenn ich etwas im Eigenverlag veröffentliche. „Zuflucht in Schattenfall“ ist hoffentlich nächsten Monat oder spätestens im Juli fertig, zu dem Zeitpunkt lohnt sich das also auf jeden Fall. Aber auch sonst … der Kanal läuft ja schon eine Weile, da kann man stöbern und Dinge finden. Diese Woche erst gab es eine blutrünstige Neuinterpretation einer Sage, die ich lahm fand. ^^
Außerdem rede ich über das Schreiben, teile ab und zu Kateznfotos und, wenn ich mal etwas mache, was man auch anfassen kann, verschicke ich das an alle Mitglieder, die wollen. Das sind so Kleinigkeiten wie Postkarten oder Lesezeichen-Experimente.
Das Geld fließt übrigens alles in die Ausgaben fürs Schreiben: In neue Cover, in Aufnahme-Equipment, in Buchmesse-Reisen und mehr Regale. Ist jetzt nicht so, als würde ich mich dekadent bereichern.
Langer Rede kurzer Sinn: Falls dir meine Geschichten gefallen und du etwas verfügbares Geld in Kunst investieren kannst, überleg dir doch, ob du mich nicht bei Patreon unterstützen willst.
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