Wer meiner Lesereise folgt, wundert sich gerade eventuell. Letztes Jahr war sie so fleißig, und jetzt? Kein einziges Buch in drei Wochen?
Ich kann dir versichern: Es liegt nicht daran, dass ich nicht lese.
Stattdessen hatte ich einige Flops hintereinander, und die abgebrochenen Bücher zähle ich natürlich nicht mit. Aber so summieren sich die Seiten, ohne dass die Liste wächst.
Ein britischer Krimi klang sprachlich, als hätte der Autor Oxford-Verstopfungen – sprachliches Geschwafel der übelsten Kategorie, nicht mehr als fünfzig Seiten auszuhalten.
Ein amerikanischer Frauenroman aus dem Bücherschrank zerfiel beim Lesen und roch so seltsam, dass ich es nur drei Kapitel ausgehalten habe.
Und bei einem hochgelobten „literarischen Meisterwerk“ geht es um eine egozentrische Künstlerin, die sich in einen Handwerker verliebt. Möglicherweise tatsächlich Literatur, aber ich habe keine emotionale Bindung zu einer der Figuren oder deren unglaublich langweiliger Beziehung aufbauen können.
So geht das dann weiter. Und ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber je länger eine Leseflaute dauert, desto schwerer fällt es mir, mit dem nächsten Buch wieder warm zu werden. Da muss dann schon etwas ganz Besonderes kommen, oder ein geliebter Re-Read aus dem Regal mit den „Keinesfalls verleihen!“-Schätzen.
Immerhin kann ich mich bei dem guten Wetter auch schön anders ablenken. Eigentlich wird es höchste Zeit für die nächste Wandertour. Muss nur mal ein freies Wochenende auftun.
Was ist dein bevorzugtes Allheilmittel für Leseflauten und enttäuschende Lektüre?
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Passiert, leider.
Dafür gibts dann wieder tolle Bücher. Aber bis dahin … ist das eine Wanderung durch die Wüste.
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Ja, leider. Und ich bin vom Scheibenwelt-Marathon im letzten Jahr auch ein wenig verwöhnt.
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