Neues Jahr, neue Bücher

Eine Wiese ist beinahe komplett mit herbstlichem Laub bedeckt, darauf liegen aufgeschlagene Bücher und bilden einen sich schlängelnden Weg. Die Lichtstimmung ist abendlich.
Foto von Laura Kapfer, gefunden auf Unsplash

Ein neues Jahr ist da, und damit ist Zeit, mir zu überlegen, was ich mit den kommenden zwölf Monaten anstellen will.

Zuerst einmal möchte ich den nächsten Band der „Schattenfall“-Serie veröffentlichen. Insgesamt sind vier Geschichten geplant. Im Moment kämpfe ich damit, dass der zweite Band düsterer werden will, als ich es für die Reihe geplant hatte, und ich die Pläne der Charaktere mit meinen eigenen in Einklang bringen muss. Lustigerweise weiß ich bei Band 2 den Plot und kämpfe mit der Stimmung, bei Band 3 kenne ich die Stimmung und habe noch keinen Plot und für Band 4 weiß ich nur, wie es enden soll. Üblicherweise ergeben sich die Details unterwegs und passen am Ende dann so wunderbar zusammen, als hätte ich das alles meisterlich geplant.

(Beispielsweise wusste ich bis fast zuletzt nicht, welche Rolle der Taubenmann in „Magie hinter den sieben Bergen“ spielen würde. Die Autorin wird offenbar immer zuletzt informiert.)

Außerdem muss ich mir überlegen, was ich mit zwei kompletten weiteren Manuskripten machen möchte, die hier liegen. Beide brauchen noch ordentlich Politur und möchten dann hinaus in die Welt, aber wie mache ich das am besten? Selfpublishing oder Verlagssuche? Für die Verlagssuche spricht, dass ich dann viel mehr Expertenunterstützung bei allem habe, womit ich mich nicht auskenne. Allerdings bin ich echt nicht die geduldigste Person der Welt. Als Selfpublisherin kann ich Dinge viel schneller machen, aber es kostet nun einmal Geld, gewisse Dienstleistungen einzukaufen, wenn ich sie nicht selbst lernen will, und seien wir ehrlich – die meisten SP-Autor*innen, die professionell investieren, sehen die paar tausend Euro pro Buch nicht wieder. Wenigstens haben wir so nie Geld für Drogen.

Das Hörbuchprojekt ist auch noch offen. Im Moment bin ich mit meiner Leistung auf hohem Niveau nicht zufrieden, was meist bedeutet, dass ich demnächst einen Lernsprung durchmachen werde. Wenigstens „Allerseelenkinder“ möchte ich wirklich endlich dieses Jahr fertigkriegen, aber auch das braucht seine Zeit. (Als Faustregel habe ich gelesen, dass man pro fertiger Stunde Hörbuch etwa zwei Stunden Material aufnimmt und vier Stunden schneidet. Nach meiner begrenzten Erfahrung könnte das durchaus stimmen.)

Dann möchte ich wieder mehr Kurzgeschichten schreiben. Letztes Jahr konnte ich Geschichten in zwei Projekten unterbringen und habe mich dabei daran erinnert, wieviel Spaß solche Projekte machen können.

Über ein anderes Projekt, das sich in der Schwebe befindet, sag ich an dieser Stelle lieber nichts. Wenn es funktioniert, wird es episch. Und lustig. Und bunt. Und arbeitsintensiv. Aber vor allem episch.

Hatte ich erwähnt, dass das verflixte Jahr nur zwölf Monate hat? Und dass mein Notebook aktuell Zeichen vorangeschrittenen Alters zeigt und DRINGEND ersetzt werden muss? Ich bin jetzt schon gestresst. ^^

Einige Dinge werde ich hingegen wahrscheinlich nicht machen. Dazu gehören etwa bunte Buchschnitte. Darüber, was gute Bücher für mich ausmacht, schreibe ich vielleicht demnächst einmal. Bunte Farbe gehört in den meisten Fällen nicht dazu.

Zum Ausgleich gibt es eine kleine Lesechallenge: Ich möchte alle 41 Scheibenwelt-Romane hintereinander lesen. Nein, mit halben Sachen geben wir uns gar nicht erst ab. Wo kämen wir denn da hin?

Welche (Lese-/Schreib-/Weltherrschafts-)Pläne hast du?


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