Deutschland sucht das Supercover

Es gibt ja immer so Cover-Trends. Und weißt du, was das bei mir auslöst? Ich kann die Bücher nicht mehr auseinanderhalten.

ALLE Bücher mit Pastell-Aquarell-Effekt und mutiger Schreibschrift sind ein Buch.

ALLE Bücher mit Scherenschnitt sind ein Buch.

ALLE Bücher mit dunklem Cover und botanischen Details sind ein Buch.

Klar, es gibt Genreconventionen und ein gutes Cover hilft, dass man ein Buch direkt einschätzen kann, aber … übertreiben die nicht ein wenig?

Ich sitz dann hier und denke mir: Ich habe ein Buch geschrieben, von dem ich hoffe, dass es sich ein wenig vom Einheitsbrei abhebt. Meine Geschichten sind keine Bestseller, keine Crowd-Pleaser, die verkaufen sich nicht wie warme Semmeln. Warum sollte ich sie in „COVER VORLAGE 23B“ packen, damit sie genau aussehen wie alle anderen Bücher? Würde das die Verkäufe ankurbeln? Oder wären die Leute enttäuscht, wenn sie nicht „GESCHICHTE ZUR COVER VORLAGE 23B“ kriegen, sondern so etwas seltsames mit Gänsen und Kürbissen und vielleicht dem einen oder anderen Tentakel?

Ich weiß es doch auch nicht!

Erschwerend kommt hinzu – der Covertrend, dem man jetzt hinterherjagt, ist in einem Jahr schon dreimal Geschichte. Hast du bestimmt beim Blick ins Bücherregal auch schon festgestellt. Bei manchen Büchern kann man am Cover ziemlich genau sagen, aus welcher Ära sie kommen … und das muss nichts Schlechtes sein. Aber manche Autor*innen, die ich kenne, versenken Unmengen an Zeit darein, ihre Bücher spätestens alle zwei Jahre dem Markt anzupassen. Manchmal wird mit dem Cover auch der Titel direkt geändert. Und klar, das geht heutzutage leichter, auch dank Selfpublishing. Nur … das sind fertige Bücher. Die Welt dreht sich weiter. Es wird neue Bücher geben, auf die man neue Cover packen kann.

Ehrlich gesagt, ich habe schon eine Weile kein Buchcover mehr gesehen, dass diesen WOW-Effekt auf mich hat. Eines, bei dem ich das Buch unbedingt lesen will und das mir im Gedächtnis geblieben ist.

Wie ist das bei dir? Hast du ein aktuelles Lieblingscover?

NEUERSCHEINUNG: Gruftgeflüster Band 1 – Der Fluch des Chupacabra

Hand hoch, wer von euch erinnert sich noch an die „Mystery“-Heftromane, die es früher am Zeitungskiosk gab? In freier Wildbahn habe ich die schon lange nicht mehr gesehen, aber Gerüchten zufolge gibt es sie noch. Und wenn mein leicht abzulenkendes Hirn mir keinen Strich durch die Rechnung macht, gibt es demnächst auch eine weitere kleine Reihe von gruseligen oder wenigstens unheimlichen Heftromanen von dieser Autorin daselbst und in Person: Das GRUFTGEFLÜSTER!!!

Den Auftakt macht Band 1: Der Fluch des Chupacabra – in Windeseile, so hoffe ich doch, auf allen üblichen Kanälen als Taschenbuch oder eBook in den gängigen Formaten verfügbar. Kurzes Lesevergnügen für zwischendurch. Und schaut euch einmal dieses wunderbare Cover an, dass mir Giusy von Magical Cover (heiße Empfehlung!) gestrickt hat:

Ich finde, sie hat meine skurrilen Ideen und den Geist der Geschichte ganz hervorragend eingefangen.

Worum es geht?

Unheimliche Dinge geschehen im Siebengebirge.
Tiere werden verstümmelt.
Jemand – oder etwas – versucht, in Maries Ziegenstall einzubrechen.
Gemeinsam mit dem charmanten Christian versucht sie, mehr über das mysteriöse Wesen herauszufinden, das sich in der Nähe ihrer Hütte herumtreibt.
Sie weiß nichts von der leeren Kiste in den Tiefen des Universitätsgebäudes, oder von dem furchtbaren Fluch, der auf einer uralten Statue liegt.
Wird sie es schaffen, das Geheimnis zu lüften und ihre Ziegen vor dem Fluch zu retten?

Ich hoffe, ihr findet diese kleine Überraschung genau so gelungen wie ich, und ich freue mich auf eure Rückmeldungen!