Buchtitel sind ein Ding für sich – sie sollen direkt klar machen, welches Genre man in der Hand hält und worum es ungefähr geht, gleichzeitig aber so einzigartig sein, dass man das Buch nicht mit dreizehn anderen mit ähnlichen Titeln aus dem gleichen Genre verwechselt, wenn man darüber redet.
Ich tu mich schwer mit Buchtiteln. Das mag man gar nicht glauben (oder eben doch, ich weiß), aber … sagen wir so: Es gibt da ein Manuskript, dessen Arbeitstitel mit dem endgültigen Buch aus Gründen, die außerhalb meiner Entscheidungsmöglichkeiten liegen, gar nichts mehr zu tun hat. Wenn ich das also veröffentliche, muss ein komplett neuer Titel her. Und obwohl vorher noch ein komplettes Buch in der Warteschleife hängt, mache ich mir da jetzt schon Gedanken drüber.
Bei „Andrea die Lüsterne und die lustigen Tentakel des Todes“ hatte ich das große Glück, dass der Chaospony Verlag den Arbeitstitel einfach so übernommen hat. Der hat aber auch gepasst.
Die Schattenfall-Titel stehen schon alle fest und ergeben sich aus der Reihenfolge und den ungefähren Plots. Außerdem sind sie ja formularisch aufgebaut, das schränkt mich glücklicherweise ein wenig ein. Dass ich schon grob weiß, wie ich die Cover haben will, ist auch etwas Neues.
Ein anderes Projekt hat den Arbeitstitel „Dämonenscheidung“. Den KANN ich so nicht nehmen, weil er der Geschichte nicht gerecht wird. Was am Ende da stehen soll? Keine Ahnung!
Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe keine Ahnung von Buchtiteln. ^^
Und jetzt zu dir – welchen Buchtitel fandest du, gemessen an der Geschichte, besonders gelungen (oder besonders irreführend)?