Das Vogel-Orakel

Vor einem grauen Himmel fliegt ein Vogelschwarm wild durcheinander. Man erkennt nur ihre Silhouetten.
Foto von JJ Shev, gefunden auf Unsplash.

Falls du dich für so etwas interessierst – versuch im kommenden Jahr doch mal das Vogel-Orakel. Es ist ganz einfach: Am ersten Tag des neuen Jahres achtest du darauf, welcher Vogel dir als erstes begegnet. Das ist dann dein Vogel für das kommende Jahr.

Versuch, so viel wie möglich über deinen Vogel zu lernen. Welche Rolle spielt er in der Mythologie? Hat er einen festen Platz in Legenden? Wie lebt er? Welche besonderen Fähigkeiten hat er? Wie ist es um seinen Lebensraum bestellt? Und was von all diesen Dingen könnte dir im kommenden Jahr ein Wegweiser sein?

Ich besorge mir zusätzlich gern eine kleine Erinnerung an meinen Jahresvogel – ein Schmuckstück oder eine gelungene Zeichnung. Wer kann, macht sich so etwas natürlich selbst, aber es gibt auch viele tolle Künstler*innen, die man unterstützen kann – und spätestens eine Postkarte kostet nicht die Welt. Das Erinnerungsstück nehme ich mit ins Jahr oder stelle/hänge ich dort auf, wo ich es regelmäßig sehen kann.

Natürlich freut (nicht nur) dein Vogel sich, wenn du dich revanchierst. Falls du kannst, stell ein Vogelhäuschen auf oder sammle Müll aus der Natur. Sorge dafür, dass es ausreichend Körner und Insekten zum Futtern gibt. Spende an eine Organisation, die sich für den Erhalt seines Lebensraumes einsetzt. Und wenn du ihm dann im Verlauf des Jahres immer mal wieder begegnest, freu dich daran und denke dir: „Egal, wie schwierig alles gerade ist – immerhin habe ich einen Vogel, und den kann mir niemand nehmen.“

Ein Omen!!!

Wenigstens interpretiere ich es so, wenn das erste „richtige“ Buch, das ich dieses Jahr auslese, ein Reiseführer ist … das klingt nach Spaß, was meint ihr?

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Ein Klassiker – der Baedeker Reiseführer

Die beste Freundin und ich wollen demnächst nach London – solange das noch einigermaßen geht – und wir haben inzwischen eine Art Planungsroutine: Ich besorge einen Reiseführer oder vergleichbare Touristenquellen und markiere alles, von dem ich denke, dass es spannend wäre. Dann geht das Ding an die beste Freundin weiter, die aus meinen und ihren Ideen Tripvorschläge bastelt, und wir entscheiden vor Ort spontan, was wir tatsächlich machen. Bei Unterkunft und tatsächlicher „Hin- und Wegkomm-Reise“ gehen wir ähnlich vor … ich sortiere vor, was es gibt, und wir suchen dann gemeinsam aus, ehe ich buche. Das hat sich in den letzten Jahren als ziemlich nützlich ergeben, und da wir meistens einen ähnlichen Geschmack haben, was Unternehmungen angeht, sind wir uns auch immer schnell einig.

Nur die berüchtigten Fish’n’Chips werde ich wohl alleine essen, da steht sie so gar nicht drauf.

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„Hauptsache, ihr habt genug Zeit für ein Nickerchen!“

Bei der Sichtung der Informationen gestern Abend hatte ich übrigens Unterstützung von Kurt.